Petition für ein Ende der privaten (ie. non-public) Weblogs auf Antville.org.

Ein privates Weblog auf Antville.org, mehr noch: ein privates Weblog an sich ist ein Paradoxon.

Vielleicht der eindeutigste Unterschied zu einem Tagebuch: Man legt sein eigenes Tagebuch nicht auf einen Stapel aus Tageszeitungen, Büchern und Manuskripten im Caféhaus. Zur freien Entnahme.

Auch nicht, wenn es mit einem billigen Schloss bestückt, mit einem vierstelligen Zahlencode (1234) gesichert oder in Geheimschrift abgefasst ist.

Man erinnert sich wehmütig an Zeiten, als Tagebücher in anderen als den eigenen Händen tiefe Bestürzung beim Verfasser (in einem hermaphroditischen Sinn) hervorgerufen haben.

Und sind Weblogs nicht eher doch ein Antipode zum Tagebuch? Die Veröffentlichung des fälschlicherweise der Öffentlichkeit Entzogenen und nicht die verfälschende Selbstenteignung des Privaten? Die Restauration einer Öffentlichkeit, wo sie hingehört, aber nicht mehr hinkommt? Die Wieder-Instandbesetzung des öffentlichen Raums und nicht der Ausverkauf – nein: die Verschrottung der sowieso schon geschundenen Intimsphäre?

There is no such thing as private publicity. OR: There is no such thing as public privacy.

Ja, ich bin dafür: für ein Ende der privaten Weblogs auf Antville.org. Zumindest nach einer Gnadenfrist. Der Mechanismus ist schon eingebaut, man müsste ihn nur noch aktivieren...

"Ob es Ignoranz war, Unvorsicht oder Betrug, fest steht, dass Daniel Libeskind und (sein Auftraggeber) die Lower Manhattan Development Corporation (LMDC) versucht haben, den Bürgern von New York, Amerika und der Welt (...) ein Produkt der Einbildung und eine falsche Gedenkstätte (...) zu verkaufen."

...und deswegen lieben Amerikaner dieses Produkt.

Siehe: The Phoenix Project / ORF.at.

gestern beim sehen fast gestorben: karls.platz. hätten ruhig auch mit dem drogen-thema anfangen können, hätte auch nicht mehr geholfen. so halt dröges thema "verweigerung". dazu langweilige, teilweise sogar dumme gäste, die mit belanglosen fragen einer stocksteifen, sich an ihre kärtchen klammernden moderatorin aufgeschreckt werden. muss man sich vorstellen: der eine ist ein verweigerer, weil er sein konzert am heldenplatz so geil fand, der andere, weil er statt models in dessous (oder auch nicht) lieber medizin studiert. und die dritte im bunde verweigert halt ihre wut, denn die tut ihr nicht gut. dazu ein hund (mops), der nur gedankenfürze produziert, die weder stinken, noch wie lachgas wirken. und somit zur entspannung dieser zielgruppenverfehlenden verkrampfung auch keinen beitrag leisten. drumherum geht's um "meikl mohr" und krieg, keine ahnung wie es dazu kam. (kriegsdienstverweigerung? da hätten sie kurzmann oder heiland einladen können.) aber man freut sich ja trotz allem, man hört, was man hören, sieht, was man sehen will. sofern man ca. 15 jahre und völlig orientierungslos ist (oder zumindest so orientierungslos wie gäste und moderatorin sind). dennoch: thema nicht verfehlt, sondern eben einfach — verweigert (das nenn ich subtile meta-taktik). danke monika, danke programmdeform.

aber gerade hab ich gemerkt, dass hier zwar kommentare zu kommentaren kommentiert werden können, aber bis vorhin gar nicht angezeigt wurden. gut, wenn man so einen fehler findet und ihn verbessert, dann schaut das nicht so unprofessionell aus.

Lindt Excellence Stracciatella. Made my day while being bored by "Stranger than Paradise". Although i was not allowed to fissle with the tin foil by my neighbour who was talking a lot during the movie.

test

currently it's not possible to output a macro as is, ie. without processing it as macro or as html entity, or is it?

examples:

1. This story is here.
2. This story is here;.
3. This story is <% this.link text="here" %>.
4. This story is here.
5. This story is <% this.link text="here" %>.

(1. without any tagging; 2. with <tt>; 3. with <tt> and manually encoded macro tags 3. with <code>; 4. with <code> and manually encoded macro tags.)

let's say it works. but unfortunately, only with <tt> tags and manually encoded macro tags making the code tag not that usable as it could be. but who cares.

and what about macros inside tags? give it try:

1. This story is here.
2. This story is here.
3. This story is <% this.link text="here" %>.
4. This story is here.
5. This story is <% this.link text="here" %>.

bien. but far from being great.